
Wichtige Punkte
- Versteckte Kosten des Studiums:Viele Hochschulen reduzieren die Lebenshaltungskosten, wodurch bei den Studierenden finanzielle Lücken von 10.000 oder mehr entstehen.
- Auswirkungen auf die Schüler:Ungenaue Kostenschätzungen führen dazu, dass Studierende nicht ausreichend finanziell unterstützt werden.
- Die Hochschulen müssen ihre COA-Bewertungen verbessern:Die Hochschulen müssen die Berechnung der Nebenkosten standardisieren, um die Gesamtkosten besser an die tatsächlichen Ausgaben anzupassen.
Laut A Neuer Bericht Laut John Burton Advocates for Youth (JBAY) – Aufgedeckte Studienkosten: Es bestehen erhebliche Diskrepanzen zwischen den veröffentlichten Studienkostenbudgets der Hochschulen und den tatsächlichen Ausgaben der Studierenden. Diese Diskrepanzen tragen zu Problemen bei der Finanzierbarkeit des Studiums und zu unzureichender finanzieller Unterstützung bei. Dadurch entstehen für manche Studierende Finanzierungslücken von 10.000 US-Dollar oder mehr.
John Burton Advocates for Youth (JBAY) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen einsetzt, die in Pflegefamilien aufgewachsen oder obdachlos waren. JBAY betreibt politische Interessenvertretung und stellt gefährdeten Jugendlichen Ressourcen zur Verfügung, darunter sicheren Wohnraum, Bildung, Gesundheitsversorgung und finanzielle Unterstützung. Die Organisation bemüht sich um einen besseren Zugang zu höherer Bildung und finanzieller Förderung und unterstützt junge Menschen beim Übergang ins Erwachsenenalter.
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Wie hoch sind die Teilnahmegebühren?
Die Studienkosten (College Cost of Attendance, COA) sollen die gesamten jährlichen Kosten eines Studierenden für sein Studium erfassen. Die Studienkosten können je nach Hochschule variieren.
Die Kosten für ein Studium setzen sich aus direkten und indirekten Kosten zusammen. Direkte Kosten werden übernommen, indirekte hingegen nicht. Für Familien, die beides tragen müssen, ist diese Unterscheidung kaum relevant, und die Berechtigung für Studienbeihilfen hängt von einer Kombination aus direkten und indirekten Kosten ab. Einige Hochschulen und Branchenverbände betonen jedoch ausschließlich die direkten Kosten, insbesondere wenn sie versuchen, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die Studienkosten nicht gestiegen seien.
Die Kosten für die Teilnahme (manchmal auch Studentenbudget genannt) beinhalten Vorkehrungen für die folgenden Kosten.
- Studiengebühren und sonstige Gebühren
- Unterkunft und Nahrung (auch bekannt als Unterkunft und Verpflegung): Die Wohnbeihilfe für vom College betriebene oder verwaltete Wohnheime sollte sich an der durchschnittlichen oder der mittleren Wohngebühr orientieren, je nachdem, welcher Wert höher ist. Die Verpflegungsbeihilfe muss drei Mahlzeiten täglich abdecken.
- Bücher, Zubehör, Lernmaterialien und Ausrüstung: Dies beinhaltet einen Zuschuss für den Kauf eines PCs sowie für Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien.
- Kommunikation: Die Fahrtkostenpauschale muss die Kosten für den Transport zwischen Schule, Wohnort und Arbeitsplatz decken. Sie umfasst nicht die Kosten für den Kauf eines Autos, sondern nur die zusätzlichen Fahrtkosten.
- Persönliche Ausgaben: Zu den persönlichen Ausgaben gehören Wäsche, Kleidung, Toilettenartikel und der persönliche Bedarf.
- Sonstige Kosten: Weitere Kosten können unter anderem Betreuungskosten, behinderungsbedingte Ausgaben, Auslandsaufenthalte und Bearbeitungsgebühren für staatliche, jedoch nicht für private Kredite umfassen. Auch Kosten für berufliche Lizenzen und Zertifizierungen sowie für den Erwerb der ersten beruflichen Qualifikationen können dazugehören. Betreuungskosten beinhalten beispielsweise Unterrichtszeiten, Lernzeiten, Praktika und Fahrtkosten.
Die Studienkosten dienen zur Feststellung der Berechtigung für bedarfsorientierte Studienbeihilfen. Der finanzielle Bedarf wird als Differenz zwischen den Studienkosten und dem Studierendenbeihilfeindex definiert. Der Studierendenbeihilfeindex (SAI) war früher als erwarteter Familienbeitrag (EFC) bekannt.
In Verbindung mit:Finanzhilferechner
Welche Probleme gibt es bei der Berechnung der Teilnahmekosten?
Das grundlegende Problem besteht darin, dass einige Pauschalbeträge in den Studienkosten von den tatsächlichen Ausgaben der Studierenden abweichen.
Zum Beispiel:
- Hochschulen neigen routinemäßig dazu, die Kosten für Lehrbücher und Transport zu unterschätzen.
- Einige Kosten für Studienbeihilfen sind Durchschnittskosten im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten. Studierende aus Risikogruppen haben oft überdurchschnittlich hohe Kosten.
- Die Genauigkeit der Kostenverteilung ist oft unzuverlässig. Viele Hochschulen verwenden veraltete Zahlen, die lediglich an die durchschnittliche Inflationsrate der letzten Jahre angepasst wurden und die tatsächlichen Kostensteigerungen nicht erfassen. An fast einem Drittel der Hochschulen werden die Nebenkosten überhaupt nicht inflationsbereinigt. Zudem werden die tatsächlichen Kosten für Wohnraum außerhalb des Campus häufig unterschätzt, insbesondere da die Mieten in Universitätsstädten in der Regel höher sind.
Quelle: Kostenaufstellung des Colleges
Darüber hinaus entfallen durch die Teilnahmegebühren mehrere Kostenpunkte:
- Viele Gebühren sind nicht in der Studienbeihilfe enthalten, wie zum Beispiel Technologiegebühren, Aktivitätengebühren, Sportgebühren, Orientierungsgebühren, Gebühren für das Gesundheitszentrum, Bibliotheksgebühren, Laborgebühren, Kopiergebühren und Abschlussgebühren.
- Technologiekosten, wie z. B. für Computer, Software und Peripheriegeräte, werden oft nicht in die Teilnahmegebühren einbezogen.
- Fahrtkostenzuschüsse eliminieren oft die Kosten für Parken, Versicherung und Wartung.
- Wohngeldzuschüsse decken oft die Kosten für Nebenkosten (Strom, Heizung, Telefon, Internet), Mieterversicherung und Kaution ab. Zusätzlich können Mitgliedsbeiträge für Studentenverbindungen anfallen.
- Die Teilnahmegebühren beinhalten außerdem nicht die Kosten für Krankenversicherung, Selbstbehalte, Zuzahlungen und rezeptfreie Medikamente.
- Hochschulen lassen regelmäßig Zuschüsse für Kinderbetreuung und Behindertenhilfe außer Acht. Studierende sollten wissen, wie sie diese Zuschüsse beantragen können.
Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass die Studiengebühren oft erst nach der Immatrikulation endgültig feststehen. Viele Hochschulen legen ihre genauen Gebühren je nach Finanzkalender erst im Juni oder Juli fest. Da die Studiengebühren in der Regel jährlich um 3 bis 51 % steigen, können auch diese Schätzungen ungenau sein.
Im JBAY-Bericht wird darauf hingewiesen, dass bei der Berechnung der Studienkosten regionale Unterschiede und die besonderen Bedürfnisse verschiedener Studentengruppen, wie beispielsweise Kosten für die Kinderbetreuung oder behinderungsbedingte Kosten, oft nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Dies führt zu einer irreführenden Darstellung der tatsächlichen finanziellen Belastung der Studierenden.
Schlechte Kostenschätzungen schaden den Studierenden
Der JBAY-Bericht deckt Diskrepanzen zwischen den veröffentlichten Kostenplänen der Hochschulen für das Studium und den tatsächlichen Ausgaben der Studierenden auf. Die Unterschätzung der tatsächlichen Lebenshaltungskosten erschwert vielen Studierenden den Hochschulbesuch, insbesondere solchen aus Risikogruppen mit begrenzten finanziellen Mitteln.
Abweichungen in den Kostenbudgets für die Teilnahme (COA).
Viele Hochschulen unterschätzen die tatsächlichen Kosten für Studierende erheblich, insbesondere für Jugendliche, junge Erwachsene und andere vulnerable Gruppen mit geringem Einkommen. Es besteht eine große Diskrepanz zwischen den veröffentlichten Studienkosten und den tatsächlichen Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Transport, vor allem in teuren Gegenden. Diese Diskrepanz führt zu einer deutlich höheren finanziellen Belastung, als in den offiziellen Kostenangaben der Hochschulen ausgewiesen wird.
Dem Bericht zufolge verwenden mehr als die Hälfte der Hochschulen Kostenbudgets, die die tatsächlichen Ausgaben nicht berücksichtigen. Bei niedrigeren Schätzungen liegt die Zahl manchmal bei über 10.000 pro Jahr. Viele Studierende sind mit Nahrungsmittel- und Wohnungsunsicherheit konfrontiert und können die Preisunterschiede für den Studienbesuch nicht auffangen, was ihre finanziellen Schwierigkeiten noch verschärft.
Unverhältnismäßige Auswirkungen auf gefährdete Schüler
Ungenaue Kostenschätzungen für den Studienaufenthalt schaden unverhältnismäßig stark einkommensschwachen Studierenden, die trotz finanzieller Unterstützung oft Schwierigkeiten haben, die tatsächlichen Kosten zu decken.
Standardmäßige Budgets für die Studienkosten berücksichtigen nicht die besonderen Umstände von Jugendlichen und Schülern ohne familiäre Unterstützung, die während der Schulferien keinen Zugang zu elterlicher Unterkunft haben. Der ungedeckte Bedarf ehemaliger Pflegekinder ist fast doppelt so hoch wie der ihrer Altersgenossen.
Darüber hinaus entstehen Studierenden mit Kindern Ausgaben, die die im Studierendenbudget der Hochschule vorgesehenen Kosten deutlich übersteigen. Diese ungenauen Kostenschätzungen führen zu erheblichem finanziellen Druck und erschweren es diesen Studierenden, erfolgreich zu sein und ihr Studium fortzusetzen.
Mangelnde Transparenz bei der Berechnung der Kosten, die nicht die Studiengebühren betreffen.
Viele Hochschulen legen nicht offen, wie die Nebenkosten in die Gesamtkostenberechnung einfließen, und informieren die Studierenden auch nicht proaktiv über das Verfahren zur Beantragung einer Kostenanpassung auf Grundlage der tatsächlichen Ausgaben.
Diese mangelnde Transparenz erschwert es Studierenden, höhere Studienkosten geltend zu machen, selbst wenn ihre Ausgaben die Schätzungen der Hochschule übersteigen. Hinzu kommt, dass die Schätzungen der Nebenkosten zwischen Hochschulen im selben geografischen Gebiet erheblich voneinander abweichen können.
Unzureichende finanzielle Unterstützung
Eine Unterschätzung der tatsächlichen Studienkosten führt zu geringeren Finanzhilfeangeboten, die den tatsächlichen finanziellen Bedürfnissen der Studierenden nicht gerecht werden.
Lücken in der finanziellen Unterstützung erschweren es vielen Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen, sich ein Studium zu leisten, was sie dazu zwingt, lange zu arbeiten, private Studentenkredite aufzunehmen und in Teilzeit statt in Vollzeit zu studieren.
Letztendlich erhöhen diese finanziellen Belastungen die Wahrscheinlichkeit, dass Studierende ihr Studium abbrechen.
Wichtigste Empfehlungen
Der JBAY-Bericht enthält mehrere Empfehlungen, um die geschätzten Studienkosten besser an die tatsächlichen Ausgaben der Studierenden anzupassen. Dies trägt dazu bei, finanzielle Lücken zu schließen und den Studienerfolg zu fördern.
- Die Hochschulen müssen die Genauigkeit ihrer Kostenberechnungen für den Studienaufenthalt verbessern.
- Die Berechnung der nicht-akademischen Ausgaben wie Unterkunft, Bücher und Transport muss standardisiert werden, wobei lokale und regionale Kostenunterschiede zu berücksichtigen sind.
- Die Hochschulen sollten die Unterstützung für Studierende, die Anpassungen der finanziellen Förderung benötigen, verbessern und sicherstellen, dass diese Anpassungen den besonderen Umständen des Studierenden Rechnung tragen.
- Die Stipendien für Studienbeihilfen sollten erhöht werden, um die Lücke zwischen den Studienkosten und der Zahlungsfähigkeit der Studierenden zu schließen.
- Der Prozess der Beantragung und Vergabe von Studienbeihilfen sollte vereinfacht werden, um Hindernisse für den Hochschulzugang und den Studienerfolg zu vermeiden.
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Herausgeber: Robert Farrington
Der Beitrag „Wie genau sind Kostenschätzungen für das College? Hinweis: Nicht sehr“ erschien zuerst auf The College Investor.



