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Erläuterung der Grenzen für Studienkredite für Berufstätige ab 2026

Ein Richter in schwarzer Robe lauscht aufmerksam den beiden Anwälten, die in dem holzgetäfelten Gerichtssaal ihren Fall vortragen. Diese juristische Szene verdeutlicht, welche Berufsfelder – insbesondere Jura, Medizin und Zahnmedizin – am stärksten von den neuen Obergrenzen für staatliche Studienkredite ab 2026 betroffen sind. Diese begrenzen die jährliche Kreditaufnahme für berufsqualifizierende Abschlüsse auf 1.400.000 US-Dollar. Quelle: The College Investor
  • Ab dem Schuljahr 2026/27 gelten neue bundesstaatliche Kreditaufnahmegrenzen für Studierende in weiterführenden Studiengängen.
  • Für Berufsstudenten gilt eine Obergrenze von $50.000 pro Jahr und insgesamt $200.000 direkten Bundesdarlehen.
  • Die neuen Beschränkungen könnten erhebliche Finanzierungslücken für einige Studiengänge im Bereich der Gesundheitswissenschaften hinterlassen, die nicht als “professionell” eingestuft werden.”

Für Studierende, die ein Studium der Rechtswissenschaften, Medizin, Zahnmedizin oder anderer berufsqualifizierender Studiengänge anstreben, stehen Änderungen bei der Aufnahme von Bundesstudienkrediten bevor, die die Finanzierung dieser Studiengänge grundlegend verändern könnten.

Ab dem 1. Juli 2026 können Studierende in weiterführenden Studiengängen keine Grad PLUS-Darlehen mehr in Anspruch nehmen, die bisher die Finanzierung der gesamten Studienkosten ermöglichten. Stattdessen werden Bundesdarlehen für diese Studierenden auf Direktkredite mit jährlichen und lebenslangen Höchstbeträgen beschränkt. Diese Änderung ist mit dem Inkrafttreten des „One Big Beautiful Bill Act“ (OBBBA) nun Gesetz.

Während Studierende in weiterführenden Studiengängen weiterhin Zugang zu Bundesdarlehen haben, legen die neuen Beschränkungen Kreditlimits fest, die viele Studiengänge bereits jetzt überschreiten – manchmal sogar deutlich.

Neue Kreditlimits für berufsqualifizierende Studentenkredite

Nach dem neuen Gesetz gelten für Studierende in weiterführenden Studiengängen folgende staatliche Darlehensgrenzen:

  • Jährliches Maximum: $50.000 pro Studienjahr
  • Lebenslange Obergrenze: $200,000

Diese Beschränkungen gelten nur für Studienkredite auf Graduiertenebene und umfassen keine Bundesdarlehen, die während des Bachelorstudiums aufgenommen wurden.

Zu den berufsqualifizierenden Studiengängen zählen typischerweise Jura (JD), Medizin (MD, DO), Zahnmedizin (DDS, DMD), Tiermedizin und einige Gesundheitsberufe. Diese Studiengänge werden getrennt von Master- und Promotionsstudiengängen behandelt, für die niedrigere Kreditlimits gelten.

Hier finden Sie alle Details darüber, was als Hochschulabschluss im Vergleich zu einem Berufsabschluss gilt.

Diese Änderung ersetzt das bisherige System, nach dem Studierende in weiterführenden Studiengängen unbegrenzte Kredite über Grad PLUS-Darlehen aufnehmen konnten, sofern ihre Hochschule die Kosten bestätigte.

Großelternteil für bestehende Grad PLUS-Kreditnehmer

Das Gesetz enthält eine Übergangsbestimmung für derzeitige Berufsschüler.

Studierende, die vor dem 30. Juni 2026 mindestens einen Grad PLUS-Kredit aufgenommen haben, können weiterhin Kredite im Rahmen des Grad PLUS-Systems aufnehmen. Diese Verpflichtung besteht bis zum Abschluss des aktuellen Studiengangs oder für weitere drei Studienjahre, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt.

Für Studierende, die bereits in mehrjährigen Studiengängen eingeschrieben sind, deckt die Bestandsschutzregelung möglicherweise die meisten oder alle verbleibenden Kosten ab. Für andere, insbesondere für diejenigen, die frühzeitig mit längeren Studiengängen beginnen, kann die Dreijahresfrist vor dem Abschluss dennoch Anpassungen erforderlich machen.

Studierende, die Grad PLUS nicht bis zum Stichtag in Anspruch nehmen, sind nicht berechtigt, auch wenn sie bereits eingeschrieben sind.

Was Studierende im Berufsleben beachten müssen

Für Studierende, die sich nach 2026 einschreiben möchten, wird es wichtiger denn je sein, die Gesamtkosten eines berufsqualifizierenden Abschlusses zu kennen.

Der Vergleich von Studiengebühren, voraussichtlichem Finanzierungsbedarf, möglichen Berufsverboten oder Lizenzierungsfolgen sowie dem Verdienst nach dem Abschluss dürfte eine größere Rolle bei der Entscheidung für oder gegen die Wahl des Studienorts spielen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Studierende in weiterführenden Studiengängen ihre staatlichen Studiendarlehen durch private Studienkredite für ein Masterstudium ergänzen müssen.

Für Studierende, die bereits immatrikuliert sind, kann die Bestätigung, ob sie die Voraussetzungen für die bestehende Grad PLUS-Regelung erfüllen, Auswirkungen auf ihre Kreditmöglichkeiten für den Rest ihres Studiums haben.

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